Was ist eigentlich Hypnose und was gibt es für Unterschiede?

auflösende Hypnose

Hypnose ist eigentlich nur eine Technik, mit der man in Trance mit dem Unbewussten arbeitet. Entscheidend ist der Trancezustand, bei dem unser denkender Verstand im präfrontalen Cortex mehr oder weniger in den Hintergrund rückt und das Unbewusste (auch Unterbewusstes genannt) im Limbischen System (Reptiliengehirn) in den Vordergrund rückt.

Jeder geht mindestens 2x täglich in Trance, nämlich wenn er aufwacht und wenn er einschläft. Insofern ist das ein natürlicher Vorgang, den jeder kennt und kann. Jeder kann auch verhindern in Trance zu gehen, so wie man auch verhindern kann einzuschlafen. Insofern versetzt der Hypnotiseur einen nicht in Trance, sondern er oder sie hilft einem in Trance zu gehen. Das ist ein meditativer Zustand, in dem man sehr entspannt ist und sich wohl fühlt.

Wie äußert sich das Unbewusste?

Ist man dann in Trance, kann sich das Unbewusste direkt äußern und wird diese Gelegenheit in der Regel auch nutzen. Dazu kann es sich verschiedener Ausdrucksformen bedienen:

  • Bilder, die man vor seinem inneren Auge sieht,
  • Gedanken, die einem in den Kopf schießen,
  • Gefühle, die sich im Körper bemerkbar machen und über die man per Gefühlsdrift an deren Entstehungsgeschichte herankommt,
  • Ideomotorik – dabei bitte man das Unbewusste, dass es sich über die Finger oder Hände äußert.

Welche Trancezustände gibt es bei der Hypnose?

Die Trancetiefe ergibt sich daraus, wie tief einen der Hypnotiseur in Trance führt, kann sich aber auch während der Trance je nach Bedarf vertiefen oder verringern. Man unterscheidet zwischen:

  • Wachtrance, bei der das Bewusstsein die ganze Zeit dabei ist, man so auch die ganze Zeit die Kontrolle behält und man sich auch an alles erinnern kann.
  • Tieftrance, bei der man nur noch der Stimme des Hypnotiseurs folgt und bei der man sich in der Regel auch hinterher an nichts erinnert, es sei denn, der Hypnotiseur suggeriert dies.

Welche Hypnosemethoden gibt es?

Den entscheidenden Unterschied bei den verschiedenen Hypnosetechniken macht die Redetechnik, also wofür die Trance genutzt wird:

  • Suggestivhypnose: Der Hypnotiseur suggeriert etwas, was durch die Trance direkt ins Unbewusste gelangt. Dies nutzt man z.B. zum Abnehmen oder Rauchen aufhören.
  • Auflösende Hypnose: Dies wird für die Hypnotherapie verwendet, denn hier kann man in Regression gehen, durch Fragen die Ursache von körperlichen oder psychischen Störungen erkunden und in Abstimmung mit dem Unbewussten auflösen. Damit kann man Glaubenssätze, Aufträge, Verträge, Gebote auch aus dem Ahnensystem, innere Saboteure, abgespaltene Anteile, Besetzungen, Flüche, Traumata uvm. auflösen. Es gibt dabei grundsätzlich 2 Fragetechniken:
    • Geschlossene Fragen: Dies ist eine eher autoritäre Methode, bei der bestimmt Fragenkataloge abgefragt werden und der Hypnotiseur direkt mit dem Unbewussten des Kunden arbeitet, wie z.B. beim Simpson Protokoll.
    • Offene Fragen: Diese selbstorganisatorische Methode ist zwar für den Hypnotiseur wesentlich anspruchsvoller, weil er ja nicht weiß was ihn erwartet, aber dafür kann jedes beliebige Problem gefunden werden. Denn dabei übernimmt das Unbewusste die Führung und führt einen genau dorthin, wo das Problem entstanden ist. Der Hypnotiseur schlägt nur Fragen vor, der eigentliche Dialog findet in einem inneren Dialog zwischen dem Unbewussten und dem Bewusstsein statt. 

Auf welchen Ebenen arbeitet die Hypnose?

Und dann kann man auch noch auf verschiedenen Lösungsebenen arbeiten:

  • Psyche: Das ist der Bereich, mit dem die normale Hypnotherapie in diesem Leben, in der Kindheit oder auch im Mutterleib arbeitet.
  • Frühere Leben: Das nennt sich Reinkarnationshypnose.
  • Seele: Das ist eine spirituelle Hypnose, bei der man auf seelischer Ebene zwischen den Leben oder außerhalb des menschlichen Inkarnationszyklus arbeitet, wie es z.B. von Dolores Cannon entwickelt wurde.

Wie ich mit meinen Klienten arbeite

Ich selbst habe alle oben genannten Techniken gelernt, habe aber im Laufe der Jahre meine eigene Methode entwickelt, die auf allen Lösungsebenen arbeitet. So arbeite ich mit einer Wachtrance und am liebsten mit den Bildern, Gedanken und Gefühlen meiner Kunden. Die Ideomotorik beherrsche ich natürlich auch, empfinde sie allerdings als Einschränkung. Meine Methode ist eine auflösende Hypnose und ich arbeite in der Regel mit offenen Fragen, so dass das Unbewusste meiner Kunden selbstorganisatorisch die Führung übernimmt. Mein Job ist es dann, den Rahmen zu halten, die richtigen Fragen zum Auffinden des Problems vorzuschlagen, einzuschätzen mit was wir es zu tun haben und die richtigen Fragen für eine Lösung vorzuschlagen. Dies kann in der Psyche in diesem Leben und in der Kindheit oder im Mutterleib liegen, in einem früheren Leben oder auch auf Seelenebene. Ich überlasse mich dabei der Führung des Unbewussten meines Klienten und richte mich auch nach seinem Glaubenssystem. 

Die Grundlage meiner Technik sind eine dreijährige Ausbildung in Autosystemhypnose inklusive Traumatherapie, Motivationshypnose und hypnotische Schmerzkontrolle am Zentrum für Angewandte Hypnose in Mainz und weitere Lehrgänge an anderen Instituten z.B. in Hypnosystemik und EMDR.

Dabei ist meine Methode jedoch vor allem auch eine Weiterentwicklung und stark von der Transpersonalen Regressionstherapie (Reinkarnationshypnose) und der Quantum Healing Hypnosis Technique (QHHT) nach Dolores Cannon beeinflusst.

Es ist eine wunderbare Arbeit, auch wenn sie mir manchmal energetisch einiges abverlangt. Da ich hellfühlig bin, erlebe ich vieles am eigenen Leib mit und kann energetisch unterstützen. Außerdem werde ich während der Hypnosen von meinen geistigen Führern geführt, auch das äußert sich über meine Hellfühligkeit, aber auch durch Gedanken, die mir plötzlich in den Kopf schießen. Ich habe gelernt, mich dieser Führung anzuvertrauen, denn sie ist zu unser aller Besten.

Wer es einmal ausprobieren möchte, kann mir einfach eine eMail mit seiner Telefonnummer schicken, dann können wir ein kurzes Vorgespräch per Telefon führen, damit Sie (oder Du) wissen, ob die Chemie zwischen uns stimmt und ob Hypnose überhaupt das Richtige ist. Ich führe alle Hypnosen ausschließlich online durch und das klappt in der Regel hervorragend. Ich gebe mir auch Mühe, dass jeder Termin in sich abgeschlossen ist, so dass man sich nicht zu Folgeterminen verpflichtet fühlt. Man kann auch direkte online einen Termin buchen.


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Reinkarnationshypnose – die Reise in frühere Leben

Die Frage hat sich bestimmt jeder spirituell interessierte Mensch schon einmal gefragt: Was habe ich wohl schon alles in früheren Leben erlebt?* Für uns spannend sind dabei natürlich primär die Erfahrungen, die sich auf unser heutiges Leben auswirken – vor allem wenn es dabei um Dinge geht, die uns heute begrenzen. Das kann z.B. eine unerklärliche Angst vor bestimmten Situationen sein, das können chronische Schmerzen ohne erkennbare medizinische Ursache sein oder auch eine unerklärliche Antipathie gegen Personen, Orte oder Dinge.

Natürlich gibt es auch viele schöne Erinnerungen und Fähigkeiten aus vergangenen Leben. Diese behindern uns jedoch in der Regel nicht in diesem Leben. Meistens haftet sich nur das in unserem Energiekörper an, was in früheren Leben traumatisch war. Und über den Energiekörper kommt es auch mit in neue Leben.

Nicht für jeden ist das jedoch in diesem Leben ein Thema, was aufgelöst werden möchte. Ich habe festgestellt, dass die Seele einem deutlich zeigt, wenn sie soweit ist.

Wer vor allem mit seiner Kindheit und Jugend beschäftigt ist und Glaubenssätze, abgespaltene innere Anteile, innere Saboteure und Traumata aus dieser Zeit mit sich herumschleppt, dessen Lebensaufgabe scheint mehr im Bereich der Psyche zu liegen, die gesehen werden möchte und mit analytischer Hypnose behutsam geheilt werden kann. Die Seele hat dann mit der Auswahl der Eltern und anderer Bezugspersonen Lebensumstände gewählt, die genau dem Wachstumsthema entsprechen, welches man sich für dieses Leben vorgenommen hat. Dann stattdessen in früheren Leben zu suchen, hieße wegzuschauen und vor seinen aktuell relevanten Themen zu flüchten.

Wenn die Seele das Ego jedoch auf den spirituellen Pfad schickt, der mit viel Bewusstseinsarbeit einher geht, dann möchten irgendwann auch die „Altlasten“ aus früheren Inkarnationen gesehen werden. Meist macht sich das auch bemerkbar, indem man Hellsinne entwickelt. Manche spüren dabei schon als Kind, wie sie Dinge hellsehen, hellfühlen, hellhören oder hellwissen können. Oft wurden diese Fähigkeiten von den Eltern unterbunden und kommen dann erst wieder in der zweiten Lebenshälfte zum Vorschein. Aber nichts passiert ohne Grund und alles passiert genau zum richtigen Zeitpunkt.

Und das ist dann oft auch das Leben und der Zeitpunkt, an dem wir Themen bearbeiten dürfen, die sich über mehrere Inkarnationen hinweg ziehen. So kann es sein, dass jemand in mehreren Inkarnationen Erfahrungen mit dem Thema Alleinsein oder Verlassen werden sammeln wollte. Das Thema kann aber auch Macht, oder Angst oder Missbrauch oder etwas ganz anderes sein. Wenn man sich dann nur die Trigger in diesem Leben anschaut, ohne die Ursachen in früheren Leben zu sehen, dann löst man das Ur-Thema auch nur für diese Inkarnation auf. Wie gesagt, die Seele entscheidet, ob es an der Zeit ist, an die ganz alten Themen zu gehen – und sie wird auch Wege finden, uns das wissen zu lassen.

In meinen Hypnosen unterscheide ich gar nicht groß zwischen den Erlebnissen in diesem Leben oder in früheren Leben – das überlasse ich dem Unbewussten meines Klienten. Aber wenn ich merke, dass sich bei einem Klienten eine Blockade aus einem früheren Leben zeigt, dann führe ich ihn mit seinem Einverständnis in dieses oder diese früheren Leben. Das passiert genauso in Wachtrance, wie die Hypnosen, die sich auf dieses Leben beziehen. Der Vorteil dabei ist, dass die Dinge direkt ins Bewusstsein dringen können und man sich hinterher auch an alles erinnert.

Denn eine erfolgreiche Reinkarnationshypnose lässt einen ja nicht nur nacherleben, was man damals erlebte. Dadurch könnte man zwar die gespeicherten Emotionen aus dem Emotionalkörper lösen und so auch Symptome auflösen. Damit kann man jedoch nicht das grundsätzliche Lernthema über mehrere Inkarnationen beenden. Das kann nur abgeschlossen werden, wenn man alle gewünschten Erkenntnisse daraus gewonnen hat und dafür braucht man neben dem Unbewussten auch einen gewissen Zugang zu seinem Bewusstsein, wie das in der Wachtrance üblich ist.

Und so führe ich meine Klienten in der Regel durch den Tod des jeweiligen Lebens und in das Leben zwischen den Inkarnationen. Denn dort erfährt man, warum man seine Lebensumstände so wählte, wie sie eingetroffen sind und was man daraus lernen wollte. Und dort kann man auch Schwüre, Eide, Glaubenssätze und andere Dinge auflösen, die man in einem traumatischen Moment gebildet hat ohne absehen zu können, was das für Auswirkungen auf spätere Leben haben würde.

Auf das heutige Leben hat das nicht selten spannende Auswirkungen. So kann man z.B. plötzlich gar nicht mehr die Antipathie gegen eine Person empfinden, mit der man jahrelang verfeindet war. Oder eine unerklärliche Angst gegen Hunde / vor Höhe / vor Menschenansammlungen / vor dem Alleinsein usw. löst sich ganz sanft in Wohlgefallen auf.

Bei mir ist es mittlerweile so, dass ich auch in Alltagssituationen an Szenen aus früheren Leben erinnert werde. Ich gehe dafür dann natürlich auch immer noch in Trance, um das Thema dahinter zu erkennen und abzuschließen. Aber die Schleier zu anderen Dimensionen werden mit der Übung durchsichtiger. Für mich hat sich dadurch eine komplett neue Welt eröffnet, die so schön und faszinierend ist, dass ich es nicht mehr missen möchte.

Wenn Dich das Thema interessiert und Du gerne mal eine Hypnose ausprobieren möchtest, dann schreib mich gerne an, ich rufe Dich dann für ein Vorgespräch zurück. Ich mache alle Hypnose online und in Wachtrance, auch die Reinkarnationshypnosen.

Weitere Informationen zu meiner Hypnose findest Du hier.

Termine für eine Hypnose kannst Du hier buchen.


* Streng genommen gibt es außerhalb der Dualität unseres Lebens weder Raum noch Zeit. Alles passiert parallel, sowohl zeitlich, als auch räumlich. Ich spreche trotzdem von „früheren“ Leben, weil für uns die Illusion von Raum und Zeit ja nun mal Gültigkeit hat und wir es daher als Zeitstrahl erleben.


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