Die Basaltemperatur zur Diagnose einer Schilddrüsenunterfunktion
Der amerikanische Experte der Schilddrüsentherapie, Broda Barnes, M.D., empfiehlt die äußerst billige und hocheffiziente Untersuchungsmethode der axilläre Basaltemperatur.
Dabei soll man frühmorgens im Bett als allererstes die Temperatur unter der Achsel messen.¹ Idealerweise verwendet man hierfür ein Basalthermometer, mit dem man über den Piepton hinaus messen kann. Man sollte insgesamt mindestens 3 Minuten messen. Dabei lassen sich folgende Rückschlüsse ziehen:
- Lieg die Temperatur zu diesem Zeitpunkt unter 36,4 – 36,8° C, ist dies ein Anhaltspunkt für eine Unterfunktion
- Bei Frauen mit Menstruation sollte die Temperatur in der 2. Zyklushälfte 37,2 – 37,4° C betragen. Steigt die Temperatur nicht (ausreichend) in der 2. Zyklushälfte, ist das ein Hinweis auf einen Progesteronmangel.
- Zu hohe Werte sind übrigens nicht zwingend ein Zeichen der Überfunktion. Erhöhte Temperatur kann zahllose Ursachen haben.
- Schwankt die Durschnittstemperatur von Tag zu Tag um mehr als 0,1° C, benötigen die Nebennieren Unterstützung.²
Die Methode konnte er empirisch an Tausenden von Patienten nachweisen, sie wurde seit über 50 Jahren weltweit immer wieder bestätigt und jeder kann sie selbst durchführen.
Wer Unterstützung auf seinem Weg zur Gesundheit sucht, kann mich gerne im Rahmen meiner Online-Gesundheitsberatung in Anspruch nehmen.
¹ vgl. Schlett, Siegfried und Gerz, Wolfgang, „Komplementäre Heilmethoden – Ganzheitliche Therapie bei Störungen der Schilddrüsenfunktion“
² vgl. Bowthorpe, Janie A., „Für die Schilddrüse – gegen den Starrsinn. Stop the Thyroid Madness!“, S. 96
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Bildrechte: Simone Hainz / pixelio.de
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About The Author
Kristine (Nickie) Fredriksson
Kristine Fredriksson ist freie Autorin, Bloggerin, Gesundheitscoach, Heilpraktikerin für Psychotherapie in Ausbildung und ausgebildet in Hypnose, Hypnosystemik sowie Autosystemhypnose. Nachdem sie selbst an Hashimoto, HPU, Nebennierenschwäche, chronischer Neuro-Borreliose, EBV sowie weiteren Infektionen erkrankte und von der Ärzteschaft wenig Aussicht auf Heilung erhielt, widmete sie sich zweieinhalb Jahre lang ausschließlich der Recherche und Selbstbehandlung im Bereich natürlicher Therapien mit durchschlagendem Erfolg. In der Folge gründete sie mit anderen zusammen Selbsthilfegruppen, die insgesamt fast 15.000 Mitglieder zählten. Darin unterstützte sie jahrelang zusammen mit dem Administratoren-Team unzählige Gleichgesinnte dabei, die Krankheit zu verstehen und eine Therapie zu finden, die zu mehr Wohlbefinden oder Symptomfreiheit führt. Später gab sie die Gruppen aus zeitlichen Gründen an andere ab. Die eigene, überstandene Erkrankung und die stetig steigende Zahl an Hilfsbedürftigen, die sich an sie wandten, hat sie als Hinweis verstanden und sich seit Anfang 2016 hauptberuflich auf das Bloggen und Coaching im Gesundheitsbereich spezialisiert. Derzeit ist sie in der Ausbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie und hat sich in verschiedenen Hypnosetechniken ausbilden lassen, um über das Unterbewusstsein der Ursache von Symptomen und Erkrankungen auf die Spur zu kommen.
Vielen Dank für die informative Seite. Ich quäle mich schon seit mehr als 5 Jahren. Trotz verschiedener Ärzte, immer die gleiche Behandlung mit L-Thyroxin. Die Schilddrüsenproblematik besteht seit meinem 12. Lebensjahr. Jetzt bin ich 53 und in Wechseljahren. Scheinbar ist die Situation eskaliert.
Hallo Elvira, herzlichen Dank erst einmal! Wenn es in Zeiten einer Hormonumstellung schlimmer wird, könnte ein reaktivierter Epstein Barr Virus hinter allem stehen. Ich habe gerade einen Artikel darüber geschrieben: https://natuerliche-therapie.de/ebv/